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Drogenanbau: Cannabis-Razzien in Berlin

Bei einer Razzia gegen den illegalen Anbau von Cannabis haben heute rund 1000 Polizisten bundesweit mehr als 200 Objekte durchsucht. Auch in Berlin und Brandenburg wurden die Ermittler fündig.

In der Hauptstadt seien bei den Durchsuchungen rund 35 Beamte im Einsatz gewesen, teilte die Berliner Polizei mit. Sie hoben in Wohnungen in Neukölln und Spandau je eine Cannabisplantage aus. In Brandenburg wurden fünf Objekte durchsucht.

In der Neuköllner Elsterstraße entdeckten die Beamten in der Wohnung eines einschlägig bekannten 53-Jährigen rund 50 Cannabispflanzen, die bereits eine Höhe bis zu einem Meter erreicht hatten. Außerdem stellten sie 50 Setzlinge sowie knapp 400 Gramm getrocknetes Pflanzenmaterial fest, darunter rund 260 Gramm Marihuana.

Elf Hanfpflanzen beschlagnahmten die Beamten in der Wohnung eines 28-Jährigen in der Spandauer Bismarckstraße. Alle Tatverdächtigen sind inzwischen wieder auf freien Fuß.

Ausgangspunkt für die Razzia waren Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft in Aachen gegen die Betreiber eines sogenannten Grow-Shops. Die 42 und 43 Jahre alten Männer stehen in Verdacht, Zubehör zur Errichtung von professionellen Cannabisplantagen vertrieben zu haben. Gegen die Inhaber sowie insgesamt 214 Kunden in allen 16 Bundesländern wurden Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt. Aus Cannabispflanzen werden die Rauschmittel Haschisch und Marihuana gewonnen. (mist/ddp)

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