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Drogenfund: Zwölf Kilogramm Marihuana in Charlottenburg

Seit Mitte Oktober ermittelten Polizei und Zoll gegen eine Bande, die Drogen aus den Niederlanden nach Deutschland schmuggelte. Jetzt konnten Mitglieder bei der Übergabe von zwölf Kilogramm Marihuana festgenommen werden.

Nach monatelanger Ermittlung konnten Polizei und Zoll eine mutmaßliche Bande festnehmen, die in dem Verdacht steht, einmal wöchentlich Marihuana aus den Niederlanden nach Berlin zu schmuggeln. Der Verkauf des Rauschgiftes sollte in Berlin erfolgen.

Am frühen Mittwochmorgen gelang es den Beamten zunächst, den 44-jährigen türkischen Hauptbeschuldigten sowie dessen 69-jährigen niederländischen Lieferanten in einer Garage in Wilmersdorf-Charlottenburg bei der Übergabe von zwölf Kilogramm Marihuana festzunehmen. Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung zweier weiterer Tatverdächtiger, einem 29-jährigen Libanesen und seinem 21-jährigen Bruder, wurden eine Schusswaffe, mehrere Handys, Marihuana, Haschisch und 68 Ampullen mit der verschreibungspflichtigen Substanz Testosteron beschlagnahmt.

Beide Personen leisteten bei ihrer Festnahme erheblichen Widerstand. Die Beschuldigten müssen sich nun in Strafverfahren wegen der unerlaubten Einfuhr von und des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln, des unerlaubten Waffenbesitzes, des Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz sowie des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. Gegen drei von ihnen wurde ein Haftbefehl erlassen und die Untersuchungshaft angeordnet.

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