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Drogenschmuggel: Ein Kilo Koks in Haferflockenpackungen

Dem Zoll ist ein Schlag gegen den internationalen Drogenhandel gelungen. Die Ermittler nahmen am Dienstag auf dem Flughafen Tegel einen 51-jährigen Schmuggler aus Berlin fest und stellten bei ihm ein Kilogramm Kokain aus Mexiko sicher.

Der aus Lichtenberg stammende Mann hatte versucht, den Flughafenzoll in Frankfurt/Main mit einem nicht alltäglichen Versteck zu täuschen. Noch während der Tatverdächtige dort sein Flugzeug nach Berlin bestieg, fiel sein im Transit befindliches Reisegepäck einem aufmerksamen Zollbeamten auf: Als zwei Haferflockenpackungen geöffnet wurden, kam ein weißes Pulver zum Vorschein, bei dem es sich um Kokain in einer Gesamtmenge von einem Kilogramm handelte, wie die Behörden am Mittwoch mitteilten.

Der Fluggast und sein Reisegepäck wurden daraufhin von Zollbeamten nach Berlin begleitet. Als er mit seinem Koffer den Flughafen Tegel verlassen wollte, nahmen Beamte der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift Berlin den Mann fest.

Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass der 51-Jährige am 21. Oktober 2010 von Berlin nach Mexiko gereist war. Ein bei ihm aufgefundener Kaufbeleg eines mexikanischen Supermarktes belegt den Erwerb zweier Haferflockenpackungen. Gegen den Beschuldigten beantragte die Staatsanwaltschaft Haftbefehl; darüber sollte am Mittwoch ein Ermittlungsrichter entscheiden. (dapd)

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