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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Einbrüche in Berlin-Wedding/Steglitz/Prenzlauer Berg: Autoknacker versteckt sich in aufgebrochenem Wagen

Die Polizei hat in der Nacht zu Samstag vier Autoknacker in drei Stadtteilen festgenommen. In Wedding versteckte sich ein jugendlicher Tatverdächtiger am denkbar schlechtesten Ort: Im aufgebrochenen Auto.

Lüderitzstraße, 1.50 Uhr

Die Autoknacker hatten es in allen drei Fällen auf Navigationsgeräte abgesehen. In der Lüderitzstraße in Wedding rief ein Anwohner um 1.50 Uhr die Polizei, weil er vom Balkon aus zwei Männer dabei beobachtet hatte, wie sie einen BMW aufbrachen. Polizisten einer Einsatzhundertschaft fuhren zum Tatort - als sie sich das aufgebrochene Auto ansahen, machten sie einen interessanten Fund: Im Fußraum zwischen Vorder- und Rückbank kauerte ein 16-Jähriger. Er offenbar von der Polizei überrascht worden war, während er das Navigationsgerät ausbaute. Bei ihm wurde Einbruchswerkzeug gefunden. Seinem Komplizen gelang die Flucht.

Friedrichsruher Straße, 2.40 Uhr

Im zweiten Fall bemerkte ein Polizist außer Dienst gegen 2.40 Uhr ein lautes Klirren in der Friedrichsruher Straße in Steglitz. Der Polizist sah nach und erblickte zwei Männer, die sich an einem VW zu schaffen machten. Er rief seine Kollegen, die sich auf die Suche nach den Männern machten - und in unmittelbarer Nähe des Tatorts fündig wurden: Erst wurden zwei Tatverdächtige im Alter von 24 und 28 Jahren entdeckt, kurz darauf eine Plastiktüte mit Einbruchswerkzeug und dem aus dem VW ausgebauten Navigationsgerät. Offenbar hatten die Autoknacker die Tüte auf der Flucht weggeworfen. Die Männer wurden festgenommen.

Cotheniusstraße, 4 Uhr

Ganz ähnlich lief es beim dritten Fall der Nacht: Gegen 4 Uhr war in der Cotheniusstraße in Prenzlauer Berg ein aufgebrochener VW entdeckt worden. Auch hier fehlte das Navigationsgerät, auch hier waren zwei Männer gesehen worden, die an dem Auto herumwerkelten. Wenig später wurde - wieder in Tatortnähe - ein 23-Jähriger festgenommen. Er hatte eine Plastiktüte dabei, in der Einbruchswerkzeuge und das Navigationsgerät lagen. Der andere Autoknacker konnte nicht mehr gestellt werden.

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