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Bei Hertha gegen Union sind stets auch viele Polizisten mit von der Partie.

© dpa

Einsatzbilanz nach Fußballspiel: Sieben verletzte Polizisten nach Lokalderby

Nach dem Zweitliga-Derby zwischen Hertha BSC und dem 1. FC Union Berlin hat die Polizei Bilanz gezogen: Insgesamt wurden sieben Beamte verletzt und 19 Menschen festgenommen.

Vor dem Lokalderby am Montag hatten sich ab etwa 15 Uhr die Anhänger beider Fußballvereine um den Hardenbergplatz und Breitscheidplatz in der City-West versammelt. Rund 2200 sollen es am Ende laut Polizei dort gewesen sein. Zwischenzeitlich kam es kurzfristig zu einer Rangelei rivalisierender Fans, aber die Polizei hatte alles im Griff. Mehrere Anhänger beider Fangruppen zündeten Feuerwerkskörper. Als die Hertha-Fans gegen 17 Uhr in Richtung Olympiastadion losgingen, bewarfen Anhänger die eingesetzten Polizisten mit Böllern und Glasflaschen. Ein Polizist wurde leicht verletzt.

Kurz vor 18 Uhr begleiteten Einsatzbeamte die rund 1.700 Anhänger des 1. FC Union Berlin über die Fahrbahn zum S-Bahnhof Zoologischer Garten. Auch hier wurden die Polizisten mit Glasflaschen und Böllern beworfen. Zwei Beamte erlitten Verletzungen. Als am Olympiastadion Knallkörper flogen, endete dies für zwei Polizisten mit Knalltraumata, und sie mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Als Fußballanhänger versuchten, in die Stadionblöcke ohne entsprechende Eintrittskarten zu gelangen, sind Polizisten dem Ordnerdienst zur Hilfe gekommen, um zu verhindern, dass die Blöcke gestürmt werden. Auch hier wurden zwei Polizisten verletzt. Während des Spiels fackelten Anhänger beider Vereine auf den Stadionrängen bengalische Feuer ab. Nach dem Spiel wurden größere Fangruppen von Einsatzkräften begleitet. Es blieb bei verbalen Auseinandersetzungen abströmender Fußballanhänger. Insgesamt wurden sieben Beamte verletzt und 19 Personen festgenommen. Die Polizei Berlin war mit rund 1000 Beamten im Einsatz.

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