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Ende der Raserei: Rambo-Fahrt endet mit Haftstrafe

Der Serientäter raste ohne Rücksicht auf Verluste durch die Innenstadt. Auf der Flucht vor einer Verkehrskontrolle fuhr Ismail S. im BMW seines Vaters über Gehwege und rammte acht Autos.

Der Serientäter raste ohne Rücksicht auf Verluste durch die Innenstadt. Auf der Flucht vor einer Verkehrskontrolle fuhr Ismail S. im BMW seines Vaters über Gehwege und rammte acht Autos. Einen Tag zuvor hatte der 22-Jährige innerhalb einer Stunde mit Komplizen drei Raubüberfälle begangen. Die Taten vom 12. und 13. Mai bringen den Mann aus Neukölln für lange Zeit zurück ins Gefängnis. Sechs Jahre Haft verhängte am Donnerstag das Landgericht.

Ismail S. verbüßte bis Mitte Januar eine Strafe von zweieinhalb Jahren. Es war für ihn, der bereits als Zwölfjähriger der Polizei aufgefallen war, bereits die zweite Haftzeit. Kaum in Freiheit, wurde der Mann ohne Beruf und Fahrerlaubnis erneut rückfällig. Im Februar und April wurde er als Autofahrer erwischt, einen Monat später gehörte er zu einem Räuber-Trio. Am nächsten Tag fiel der BMW wegen einer missachteten Vorfahrt auf. Die Besatzung einer Funkstreife wollte den Fahrer stoppen. Doch S., von Kokain berauscht, floh. Passanten sprangen zur Seite, um nicht erfasst zu werden. Nur durch Glück wurde niemand verletzt. Der Schaden betrug 33 500 Euro. „Ich bereue alles“, hatte S. beteuert.

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