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Gewalttaten: Erneut mehrere Überfälle in der Berliner U-Bahn

Ein Mann steigt in die U5 und bittet einen anderen Fahrgast, Platz zu machen. Bevor der Gebetene in Hellersdorf aussteigt, tritt er dem Mann mehrfach gegen den Kopf. Es ist nicht der einzige gewalttätige Übergriff an diesem Sonnabend in der Berliner U-Bahn.

Erneut ist es in der Nacht zu Sonnabend in U-Bahnstationen zu schweren Übergriffen gekommen. Gegen 2 Uhr überfielen Unbekannte einen 18-Jährigen an der Haltestelle Hermannstraße in Neukölln. Sie verprügelten ihn und raubten sein Geld. Etwa zur selben Zeit wurde ein 28-Jähriger am U-Bahnhof Wittenbergplatz attackiert und seiner Tasche beraubt. Beide Opfer erlitten leichte Verletzungen. Erst am Freitag hatte die Gewerkschaft der Polizei kritisiert, dass die Landeseinsatzreserve der Polizei, die eigentlich die Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr erhöhen sollte, zum Teil für die Bekämpfung von Autobrandstiftern abgezogen worden war. Die Sicherheit der Fahrgäste gehe vor. Nach etlichen Übergriffen im Nahverkehr wollte die Polizei ihre Präsenz dort eigentlich erhöhen. sny

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