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Fahnenhissung: Polizeigewerkschaft gegen Regenbogenfahne

Der Polizeipräsident will am Mittwochmittag symbolisch eine Regenbogenfahne vor dem Polizeipräsidium hissen. Doch nicht alle Polizisten befürworten diese Aktion.

Nicht alle sind mit der für den Mittwochnachmittag geplanten Hissung der Regenbogenfahne vor dem Polizeipräsidium am Platz der Luftbrücke in Tempelhof einverstanden. Der Landesverband der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) ist gegen diese als symbolisch gedachte Aktion gegen Schwulenfeindlichkeit.

Der Schutz von Homosexuellen werde durch Präventionsprojekte und harte Polizeiarbeit gewährleistet, aber nicht durch Fahnenhissungen, sagte der Landeschef Bodo Pfalzgraf und fügte hinzu: "Das Signal von Herrn Glietsch mag parteipolitisch zweckmäßig und gewollt sein - führt aber bei neutralen Beobachtern und Polizisten zu Irritationen." Polizeipräsident Dieter Glietsch sagte dagegen, damit zeige die Berliner Polizei ihre Bereitschaft, Homosexuellen ohne Vorurteile und Vorbehalten zu begegnen und sie vor Kriminalität zu schützen. (jg/ddp)

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