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Fahrlässige Brandstiftung: Betrunkener setzt Wohnung in Brand - vier Kinder verletzt

In Köpenick hat ein 61-Jähriger durch grobe Fahrlässigkeit einen schweren Brand in einem Mietshaus verursacht. Zwei Wohnungen sind zerstört. Mehrere Menschen mussten ins Krankenhaus, darunter auch vier Kinder. Der Brandverursacher selbst blieb unverletzt.

Mitten in der Nacht soll der 61-Jährige seine Wohnung im Hinterhaus eines Wohnkomplexes in der Borgmannstraße stark alkoholisiert verlassen haben, um eine Bekannte zu besuchen. Möglicherweise habe er dabei eine brennende Zigarette vergessen, sagte ein Polizeisprecher am Sonntagmorgen. Die Wohnung im Erdgeschoss fing gegen 2 Uhr Feuer, das sich durch die Decke in die darüber liegende Wohnung fraß. Die Mieter im Obergeschoss bemerkten den Qualm und alarmierten die Feuerwehr.

Sieben Menschen kamen mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung ins Krankenhaus, darunter auch vier Kinder. Der Brandverursacher hielt sich in der Zwischenzeit in einer Wohnung im Vorderhaus auf. Gegen ihn wird nun wegen fahrlässiger Brandstiftung ermittelt. Es entstand ein erheblicher Sachschaden. Beide Wohnungen seien unbewohnbar, sagte der Sprecher der Berliner Polizei.

Auch in Lichtenberg hat es in der Nacht gebrannt. Gegen 1:30 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Hochhaus in der Sewanstraße in Friedrichsfelde gerufen. Im dritten Stock, in der Wohnung eines 75-Jährigen hatte das Bett Feuer gefangen. Bis auf den Mieter, der alleine lebt, wurde niemand verletzt.

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