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Fahrzeugkontrolle: Polizei zieht maroden Reisebus aus dem Verkehr

Die Polizei hat am Donnerstag einen maroden Reisebus aus Skandinavien in Schöneberg sichergestellt. Die Reisegruppe musste mit Taxis weiterfahren.

Der "auffällig alte Reisebus", wie es bei der Polizei hieß, war Polizeibeamten am Donnerstag früh auf einer Tankstelle an der Martin-Luther-Straße Ecke Winterfeldtstraße aufgefallen. Eine anschließende technische Kontrolle bestätigte den Verdacht der Experten: Der 21 Jahre alte Reisebus mit einer 35-jährigen, dänischen Fahrerin und 32 Passagieren aus Skandinavien, habe bereits bei oberflächlicher Betrachtung durchrostete Karosseriepartien gezeigt. Zudem war der gesamte Bereich hinter der Motorheckklappe mit Ölspritzern übersät.

Beim genaueren Hinhören nahmen die Polizisten ein Zischen wahr - es kam von einer beschädigten Bremsleitung, aus der Druckluft entwich. Unter dem Bus ließ sich feststellen, dass im gesamten Motor- und Getriebebereich Motorenöl verspritzt war. Stoßdämpferschäden und eine defekte Achslagerung kamen noch hinzu. Der Reisebus musste für ein technisches Gutachtens sichergestellt werden. Für die 32 Reisenden wurden Taxis gerufen, die sie weiter beförderten. Die Fahrerin musste eine Sicherheitsleistung von 1000 Euro für das Ordnungswidrigkeitenverfahren an die Polizeibeamten zahlen.

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