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Feuerwehreinsätze: Vier Brände in einer Nacht

Haus- und Wohnungsbrände in vier verschiedenen Bezirken musste die Feuerwehr in der vergangenen Nacht löschen. Dabei waren knapp 300 Feurwehrleute im Einsatz. Die Feuerwehr rettete mehrere Menschen, neun wurden verletzt.

Letzte Nacht sind bei vier Bränden in Familienhäusern in Zehlendorf, Steglitz, Wilmersdorf und Köpenick insgesamt neun Personen verletzt worden. Eine 69-jährige Frau alarmierte kurz vor Mitternacht die Feuerwehr, da ihr Haus in Wannsee in Flammen stand. Die alarmierten Einsatzkräfte löschten das Feuer. Der Brand zerstörte fast das gesamte Haus der Rentnerin im Schuchardtweg. Gegen 2:45 Uhr beendete die Feuerwehr die Löscharbeiten. Die Ursache für den Brand ist bisher noch unklar. Die Frau kam mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Aus bisher nicht geklärten Umständen brach gegen 1:15 Uhr ein Feuer in einer leerstehenden Wohnung im vierten Obergeschoß eines Wohnhauses in der Fasanenstraße aus. Eine Anwohnerin bemerkte die Flammen in der zurzeit sanierten Wohnung und alarmierte die Feuerwehr. Neun Anwohner wurden durch die Feuerwehr in Sicherheit gebracht und betreut. Eine 40-jährige Frau und ihr zweijähriges Kind kamen wegen einer möglichen Rauchgasvergiftung zur stationären Beobachtung in ein Krankenhaus. Während der Arbeiten der Feuerwehr war die Fasanenstraße zwischen Ludwig-Kirch- und Pariser Straße gesperrt.

Fünf Anwohner mit Drehleiter gerettet

In der Schöneberger Straße in Steglitz entstand aus bisher noch ungeklärter Ursache ein Feuer in einer Wohnung im zweiten Obergeschoß. Der 56-jährige Wohnungsinhaber rettete sich selbst auf die Straße und alarmierte gegen 1:25 Uhr die Polizei. Kurz bevor die Feuerwehr eintraf, hatte die Polizei vier Mieter in Sicherheit gebracht, fünf Anwohner wurden von der Feuerwehr mit einer Drehleiter gerettet. Während der Löscharbeiten bis 3:30 Uhr war die Schöneberger Straße zwischen Walther-Schreiber-Platz und Feuerbachstraße gesperrt. Die fünf von der Feuerwehr in Sicherheit gebrachten Mieter und der 56-Jährige wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Heute früh alarmierte eine Familie die Feuerwehr zu einem Brand in ihrem Bungalow in Köpenick. Das Ehepaar im Alter von 48 und 52 Jahren und ihr 19-jähriger Sohn wachten gegen 4:30 Uhr auf, als sie das Feuer bemerkten. Die Familie brachte sich selbst in Sicherheit. Die Feuerwehr löschte die Flammen. Das Haus brannte fast vollständig ab. Der Vater wurde wegen einer Rauchgasvergiftung ambulant behandelt.

In allen vier Fällen haben Brandkommissariate des Landeskriminalamtes die weiteren Ermittlungen übernommen.

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