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Friedrichshain: Geldautomat aufgebrochen und Fluchtwagen angezündet

Erneut haben Unbekannte in Berlin einen Geldautomaten mit Gewalt aufgebrochen. Eines der Fahrzeuge wurde von den Tätern wenig später in Brand gesetzt.

Die Täter hatten sich kurz nach 4 Uhr Zutritt zu dem Vorraum der Filiale am Strausberger Platz in Friedrichshain verschafft und fuhren gleichzeitig mit einem „BMW“ vor die Tür, um anschließend mit einem Drahtseil, das an dem Auto und dem Automaten angebracht wurde, diesen aus der Verankerung zu reißen. Erste Ermittlungen und Zeugenaussagen ergaben, dass sich die etwa fünf bis sieben Täter aus dem am Boden liegenden Gerät die Geldkassetten nahmen und anschließend mit dem zum Ziehen verwendeten Wagen und einem weiteren BMW in Richtung Alexanderplatz flüchteten. 

Eines der Fahrzeuge wurde von den Tätern wenig später in Brand gesetzt: Anwohner der Schillingstraße in Mitte alarmierten gegen 4.25 Uhr die Polizei zu einem Parkplatz eines Discounters, da dort ein Auto brannte. Zeugen schilderten den Polizisten, dass sie kurz bevor der Wagen brannte, einen lauten Knall gehört hatten und dann sahen, wie ein anderes Auto schnell davon fuhr. Nachdem das Fahrzeug durch die Feuerwehr gelöscht worden war, entdeckten die Polizisten mehrere Drahtseile im Kofferraum. Das Auto war in der Nacht vom 27. zum 28. März in der Heinrich-Heine-Straße in Mitte gestohlen worden.

Zuletzt hatten Unbekannte am 23. März in Neu-Hohenschönhausen einen Geldautomaten aufgesprengt. Nach Polizeiangaben hatten sie gegen 3 Uhr in der Filiale in der Egon-Erwin-Kisch-Straße ein Gasgemisch in den Automaten geleitet und dieses entzündet. Durch die Explosion entstand erheblicher Sachschaden. Auch diese Täter konnten unerkannt mit ihrer Beute flüchten.

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