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Friedrichshain: Prozess um Angriff mit Machete

Nach einem Angriff mit einer Machete sitzt seit gestern ein 21-jähriger Mann aus Neukölln wegen versuchten Mordes auf der Anklagebank. Mit etwa zehn Hieben soll er den Türsteher einer Diskothek in Friedrichshain schwer verletzt haben.

Hintergrund sei ein Streit um ein vermeintliches Hausverbot gewesen. Der Angeklagte wollte sich zunächst nicht zu den Vorwürfen äußern. Das 37-jährige Opfer sprach von einer plötzlichen Attacke. „Er zog etwas unter seinem T-Shirt hervor und schlug zu.“

Die beiden Männer kennen sich seit Jahren. Der Angeklagte sei „wie ein kleiner Bruder“ für ihn gewesen, sagte der Türsteher. Einige Wochen vor dem Angriff sei es zu einem Disput gekommen. „Ich dachte, dass gegen ihn ein Hausverbot besteht.“ Für das Versehen habe er sich entschuldigt. In der Nacht zum 5. Juli sei es aber erneut zum Streit gekommen, in dessen Verlauf es zu dem Angriff kam. Der Türsteher erlitt tiefe Fleischwunden an den Händen. Der Prozess wird am Montag fortgesetzt. K.G.

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