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Gefälschte Unterlagen und Geldwäsche: Finanzvermittler wegen Millionenbetrugs vor Gericht

Mit gefälschten Papieren sollen drei Männern Interessenten getäuscht und um insgesamt rund 50 Millionen Euro geprellt haben. Jetzt muss sich die mutmaßliche Bande vor Gericht verantworten. Und auch die Frau des Hauptverdächtigen ist angeklagt.

Bei betrügerischen Finanzgeschäften soll drei Männer ihre Kunden um rund 50 Millionen Euro geprellt haben. Ein 57-jähriger Unternehmer aus Neukölln gilt als Chef der mutmaßlichen Bande. Gemeinsam mit einem 50-jährigen Notar sowie einem 51-jährigen Bankkaufmann muss er sich seit Mittwoch wegen Betrugs vor dem Landgericht verantworten.

Die Angeklagten sollen zwischen 2005 und 2008 mit gefälschten Unterlagen gearbeitet und Interessenten vorgetäuscht haben, dass sie eine Teilnahme an Geschäften vermitteln könnten, die eigentlich nur für Banken möglich sind. Die geleisteten Einlagen von acht Kunden seien aber von den Angeklagten für eigene Zwecke verbraucht worden. Mitangeklagt wegen Geldwäsche ist die Ehefrau des Hauptangeklagten. Auf ihre Konten sollen hohe Summen geflossen sein, um die Herkunft des Geldes zu verschleiern. Der Prozess wird Freitag fortgesetzt.

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