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Gerichtsurteil: Hund aus dem Fenster geworfen

Aus Rache hat eine 31-Jährige in Neukölln ihren Hund - ein Geschenk ihres Freundes - aus dem Fenster geworfen. Nun wurde sie verurteilt: 6 Monate Haft auf Bewährung sowie eine Geldstrafe.

Wut und Rache nach einem Streit mit ihrem Freund trieben eine 31-jährige Frau, als sie ihren sechs Monate alten Hund aus dem Fenster ihrer im zweiten Stock gelegenen Wohnung in Neukölln warf. Davon war eine Amtsrichterin im Prozess um den Tod des Tieres überzeugt. Gegen die Angestellte eines Sonnenstudios ergingen sechs Monate Haft auf Bewährung. Sie soll außerdem 500 Euro Buße an den Tierschutzbund zahlen.

Die Angeklagte hatte am Morgen des 2. Mai 2012 die Polizei alarmiert. Ihre Lippe blutete, als die Beamten kamen. „Der Hund lag tot im Körbchen“, sagte eine Beamtin. Damals habe die Frau erklärt, die englische Bulldogge sei ein Geschenk ihres Freundes gewesen. Nach heftigem Streit habe den Hund aus Wut in die Tiefe geschmissen. Im Prozess dagegen behauptete sie, der Welpe sei ihr leider vom Arm gesprungen.

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