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Ein Krankenwagen war vor Ort. (Symbolbild)

© dpa

Heerstraße in Berlin-Wilhelmstadt: Autofahrer wendet auf der Mittelspur - Motorradfahrer stürzt

Durch ein halsbrecherisches Wendemanöver eines Autofahrers auf der Heerstraße hat ein Motorradfahrer am Dienstagnachmittag multiple Knochenbrüche erlitten.

Der 62-jährige Motorradfahrer liegt mit Brüchen am Becken, an den Beinen und an einem Arm im Krankenhaus. Unmittelbar nach dem Unfall hatte es sogar geheißen, der Mann schwebe in Lebensgefahr - diese Befürchtung bestätigte sich jedoch nicht.

Dies dürfte wohl auch den 52-jährigen VW-Fahrer erleichtern, der den schweren Unfall verursachte. Der Mann war um 17.30 Uhr im mittleren Fahrstreifen der Heerstraße in Richtung Pichelsdorfer Straße unterwegs. Kurz hinter der Stößenseebrücke entschied sich der Autofahrer zum Wenden - wechselte aber nicht zunächst in die linke Spur, sondern leitete das Manöver direkt von der Mittelspur aus ein.

Dass auf der linken Spur auch noch andere Leute unterwegs sein könnten, schien der Autofahrer kurzzeitig vergessen zu haben. Leidtragender war der 62-jährige Motorradfahrer, der dort unterwegs war. Die Fahrzeuge kollidierten, der Motorradfahrer stürzte und wurde mit dem Rettungshubschrauber schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Der Autofahrer trug bei dem Unfall leichte Kopfverletzungen davon.

Die Heerstraße musste zwischen Scholzplatz und Pichelsdorfer Straße für drei Stunden komplett gesperrt werden. Erst kurz vor 21 Uhr waren die Aufräumarbeiten und die Unfallaufnahme beendet, die Heerstraße wurde im Anschluss wieder freigegeben.

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