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Eine Polizeistreife stoppte den Raser, nachdem er mit 214 Stundenkilometern vorbeifuhr. (Symbolbild)

© dpa

Karl-Marx-Straße in Berlin-Neukölln: Mercedes-Raser fährt Polizisten um

Ein Mercedesfahrer ist am Dienstagnachmittag vor einer Kontrolle in der Karl-Marx-Straße geflohen. Einen Polizisten fuhr er an, der andere rettete sich mit einem Sprung.

Ein rücksichtloser Mercedesfahrer hat am Dienstagnachmittag in Neukölln bei der Flucht zwei Polizeibeamte verletzt. Die Polizisten hatten den Mercedes um 14.20 Uhr in der Hermannstraße bemerkt, weil er offenbar zu schnell unterwegs war.

Die Beamten wollten den Mercedes anhalten und schalteten das Blaulicht ein. Der Mann am Steuer ignorierte die Beamten, beschleunigte und bog über den Hermannplatz nach rechts in die Karl-Marx-Straße ab. Auf Höhe Reuterstraße wendete er und fuhr zum Hermannplatz zurück.

Mittlerweile hatten sich die Beamten auf Höhe der Mainzer Straße quer über die Fahrbahn der Karl-Marx-Straße gestellt, um den Mercedes aufzuhalten. Zunächst schien das zu klappen: Der Mercedesfahrer stoppte.

Als einer der Polizisten zur Fahrertür kam, gab der Mercedesfahrer plötzlich wieder Gas. Der Beamte rettete sich mit einem Sprung zur Seite. Sein Kollege hatte weniger Glück: Er wurde erfasst und schlug auf der Motorhaube auf.

Der Mercedesfahrer trat sofort wieder auf die Bremse. Der Beamte wurde von der Motorhaube geschleudert. Dann setzte der Fahrer zurück, bog in die Mainzer Straße ab und entkam in Richtung Flughafenstraße.

Die Polizisten wurden ambulant versorgt und setzten ihren Dienst dann fort. Der Mercedes wurde später in Schöneberg gefunden: Er war in der Dominicusstraße abgestellt worden. Nach ersten Ermittlungen der Polizei ist der Wagen nicht gestohlen gemeldet gewesen. Die Suche nach dem Fahrer läuft. Tsp

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