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Mahlzeit. Ein Mitarbeiter der Bahn wurde mit einem Döner angegriffen.

© Kai-Uwe Heinrich

Königs Wusterhausen: Döner-Attacke auf Bahn-Mitarbeiter

Ein junger Mann klettert auf einem Bahnhof bei Berlin über die Gleise, Bahn-Mitarbeiter gehen dazwischen. Da wehrt sich der Mann und holt mit seinem Essen aus. Folge: ein Verletzter.

In Königs Wusterhausen, kurz hinter dem südlichen Stadtrand von Berlin, wurde ein Bahn-Mitarbeiter verletzt, nachdem ihm ein Unbekannter einen Döner ins Gesicht gedrückt hatte. Wie die Bundespolizei mitteilte, ereignete sich die Tat am Wochenende. Der Unbekannte habe am S- und Regionalbahnhof Königs Wusterhausen die Gleise überquert. Daraufhin habe ihn ein Bahn-Mitarbeiter gestoppt. Der etwa 20 Jahre alte Mann "drückte ihm einen Döner ins Gesicht und versuchte, ihn zu Boden zu reißen", teilte die Polizei mit. Ein Kollege setzte Pfefferspray ein.

Der Unbekannte konnte fliehen, der Bahnmitarbeiter wurde leicht verletzt. Ob durch das Essen oder durch das Pfefferspray des Kollegen, ist unklar. Er konnte seinen Dienst jedoch fortsetzen. Die Bundespolizei leitete gegen den unbekannten Täter ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und Beleidigung ein.

Vor allem: Nicht über die Gleise klettern - Lebensgefahr!

Am Bahnhof Königs Wusterhausen komme es auf Grund von Baumaßnahmen immer wieder zu Gleisüberschreitungen. Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang "dringend vor dem Betreten und Überschreiten von Gleisanlagen an nicht dafür zugelassenen Stellen. Hier besteht Lebensgefahr. Erwachsene werden gebeten, sich ihrer Verantwortung als Vorbilder für Kinder und Jugendliche bewusst zu sein".

Noch ein merkwürdiger Einsatz für die Bundespolizei in Brandenburg: Sie hat zwei Maskierte festgenommen, die eine Wand besprüht hatten. Einer fuhr auf dem Dach einer S-Bahn davon. Der andere war nicht zu übersehen. Lesen Sie mehr unter diesem Tagesspiegel-Link.

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