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Kottbusser Tor: Schlägerei zwischen Autofensterputzern und BVG-Mitarbeitern

Als sich ein Autofahrer von Fensterputzern am Kottbusser Tor belästigt fühlt und die Polizei ruft, ziehen diese zu einer Bushaltestelle. Dort kommt es zur Rangelei mit zwei BVG-Mitarbeitern. Auch eine herbeigerufene Polizistin wird leicht verletzt.

Drei Autofensterputzer haben sich am Montag eine Schlägerei mit zwei Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) geliefert. Als Polizisten eingreifen wollten, wurde eine Beamtin bei einem Sturz leicht am Knie verletzt, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Bei der Auseinandersetzung an einer Bushaltestelle in Kreuzberg erlitt einer der BVG-Wachmänner eine Prellung an Nasen- sowie Jochbein und wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Sein Kollege wurde leicht verletzt.

Den weiteren Angaben zufolge hatte zuvor ein Autofahrer an der Kreuzung Skalitzer Straße Ecke Kottbusser Tor die Polizei alarmiert, weil er sich von den Fensterputzern belästigt fühlte. Als die Beamten eintrafen, begab sich die Gruppe von etwa sechs bis zehn Fensterputzern zu der Bushaltestelle, an der es zu dem Streit mit den Wachleuten kam.

Im Verlauf der Auseinandersetzung sollen zwei Männer im Alter von 17 und 19 Jahren sowie eine 25-jährige Frau die beiden Wachmänner im Alter von 29 und 35 Jahren geschlagen haben. Die Polizisten nahmen die 25-Jährige und den 19-Jährigen fest, der 17-jährige Komplize konnte zunächst flüchten. Er sei jedoch wenig später zurückgekehrt und habe Anzeige wegen Körperverletzung gegen die Wachmänner erstattet, hieß es. Es wird nun gegen die drei Fensterputzer wegen Körperverletzung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sowie gegen die beiden Wachleute wegen Körperverletzung ermittelt. (jz/ddp)

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