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Kriminalität: Drogenhändler zu vier Jahren Haft verurteilt

Das Landgericht Berlin hat einen 30-jährigen Drogenhändler zu vier Jahren Haft verurteilt. Der Mann hatte im vergangegen Jahr zwei Kilo Marihuana geschmuggelt.

Wegen Einfuhr und Handels mit Drogen hat das Landgericht Berlin den 30-jährigen Mann am Dienstag zu vier Jahren Haft verurteilt. Es befand den Mann für schuldig, im Februar und Oktober vergangenen Jahres insgesamt knapp zwei Kilo Marihuana mit der Bahn geschmuggelt zu haben.

Ein Koffer mit 5,3 Kilo wurde im Februar auf der Fahrt nach Wien von Zollbeamten am Bahnhof Leipzig sichergestellt. In Österreich sollte das Rauschgift weiterverkauft werden. Damals konnte der Angeklagte flüchten. Mit rund 12,5 Kilo Marihuana im Gepäck wurde er dann im Oktober festgenommen. Er kam mit dem Zug aus Amsterdam, als Zollbeamte ihn am Bahnhof Berlin-Spandau aufgriffen.

Der in Österreich wegen Drogenhandels vorbestrafte Mann stand unter Bewährung, als er erneut beim Schmuggeln gefasst wurde. Vor Gericht hat er ein Geständnis abgelegt. Es sei ein großer Fehler gewesen, aus dem er aber gelernt habe, sagte er. Wahrscheinlich habe ihn damals das Geld gereizt. Der Vater von zwei Kindern betonte, dass er heute "eine andere Einstellung zu Straftaten" habe und versicherte, zukünftig ein "rechtschaffenes Leben" führen zu wollen. (stb/ddp)

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