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Kriminalität: Messerattacke in Neukölln – Verdächtiger in Haft

Nach dem Raubüberfall auf dem U-Bahnhof Boddinstraße in Neukölln wurde mit Video-Aufnahmen nach den vier Tätern gesucht. Ein Zeuge will nun einen der Täter erkannt haben. Die Polizei griff zu.

Nach dem Messerangriff am 2. März auf dem U-Bahnhof Boddinstraße in Neukölln ist am Donnerstag ein Tatverdächtiger festgenommen worden. Der mit Haftbefehl gesuchte 18-Jährige aus Mariendorf war von Zeugen wiedererkannt worden, wie Sprecher von Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. Drei weitere mutmaßliche Komplizen seien vorläufig festgenommen worden. Die Jugendlichen im Alter zwischen 17 und 19 Jahren sollten noch am Freitag einem Richter zum Erlass von Haftbefehlen vorgeführt werden.

Vier Täter hatten am Sonntag auf dem Bahnsteig der Linie 8 drei Erwachsene mit Messern angegriffen, diese durch mehrere, teils lebensgefährliche Stiche verletzt und eine Person beraubt. Einem Passanten wurde zudem das Handy entrissen. Mit Bildern und einem Video aus der Überwachungskamera des U-Bahnhofes war nach den Tatbeteiligten öffentlich gefahndet und eine Belohnung für Hinweise ausgesetzt worden. Auf diesen Bildern hatten Zeugen den aus Mariendorf stammenden mutmaßlichen Täter erkannt.

Er soll den Ermittlungen zufolge mindestens zwei der Geschädigten mit einem Messer verletzt haben. Sein Haftbefehl lautet auf gemeinschaftlichen schweren Raub und gefährliche Körperverletzung. Unter anderem bei der Durchsuchung der Wohnung des Verdächtigen ergaben sich die Hinweise auf die drei mutmaßlichen Mittäter. In deren Wohnungen gab es ebenfalls Durchsuchungen. Die Ermittlungen dauern an. (küs/ddp)

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