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Kriminalität: Paar stach mit Messern aufeinander ein

Nachdem ein Mann und eine Frau am Dienstag durch Messerstiche in Charlottenburg schwer verletzt worden sind, ist für die Polizei nun klar: Die Taten wurden von keinem Dritten verübt.

Die beiden haben sich die Verletzungen offenbar gegenseitig beigebracht. „Ein Fall von häuslicher Gewalt“, sagte ein Ermittler. Allerdings hätten die Beamten das Problem, dass beide Beteiligten sich nicht zum Vorfall äußern.

Wie berichtet, hatte sich am Dienstagvormittag ein 34-jähriger Türke mit schweren Stichverletzungen am Hals in eine Videothek in der Otto-Suhr-Allee geschleppt und brach dort zusammen. Der Verletzte wurde in einer Klinik notoperiert und ist laut Polizei außer Lebensgefahr. Gegen 15 Uhr meldete sich ein Unbekannter bei der Feuerwehr und berichtete, dass eine 32-jährige Frau mit Stichverletzungen in einer Wohnung in der Otto-Suhr-Allee liege. Die Frau aus Litauen befand sich nicht in Lebensgefahr und kam in eine Klinik. Die Ermittler vermuten, dass es zwischen ihr und ihrem Lebensgefährten zuvor einen Streit gab, der in eine Messerstecherei ausartete. Die Hintergründe des Streits und der Ablauf sind nicht bekannt. tabu

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