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Kriminalität: Verfolgungsjagd auf der Stadtautobahn

Den Beamten war der mutmaßliche Motorraddieb aufgefallen, weil sein Fahrzeug einige Mängel aufwies. Doch statt anzuhalten gab der Mann Gas und versuchte, seinen Verfolgern auf der Stadtautobahn zu entkommen.

Beamte der Berliner Polizei haben am Mittwoch einen mutmaßlichen Motorraddieb über die Stadtautobahn verfolgt. Dem 24-Jährigen wird vorgeworfen, das Motorrad gestohlen zu haben, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Der Fahrer, der keinen Führerschein besitzt, gab jedoch an, er habe das Fahrzeug am Straßenrand mit Schlüssel gefunden und wollte lediglich eine Probefahrt machen.

Der Mann war einer Polizeistreife zunächst wegen Mängeln an dem Motorrad aufgefallen. Einer Aufforderung zum Anhalten kam er nicht nach, sondern beschleunigte stattdessen und raste über die BAB 111. Erst in der Scharnweberstraße konnte er gestoppt werden. Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass das Kennzeichen seit 2008 gestohlen, die Fahrgestellnummer maschinell entfernt, das Lenkradschloss abmontiert und das Fahrzeug kurzgeschlossen worden war.

Gegen den 24-Jährigen wurde ein Strafermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Führerschein, Verstoßes gegen das Versicherungsgesetz, Urkundenfälschung, Kennzeichenmissbrauchs und Kfz-Diebstahls eingeleitet. (am/ddp)

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