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Kriminalität: Vergewaltiger neun Jahre nach Tat zu Haftstrafe verurteilt

Ein 34-jähriger Mann ist heute wegen einer neun Jahre zurückliegenden Vergewaltigung verurteilt worden. Seine Haftstrafe beträgt drei Jahre und drei Monate. Außerdem muss er 4000 Euro Schmerzensgeld an das Opfer zahlen.

Der heute in Lübeck lebende Angeklagte hatte gestanden, im September 1998 im Stadtteil Wedding die damals 16-Jährige im Keller eines Mietshauses vergewaltigt zu haben. Erst Anfang dieses Jahres konnte er anhand eines DNA-Abgleiches als Täter überführt werden.

Dem Gericht zufolge hatte er das damals zufällig vorbeikommende Mädchen vor dem Mietshaus angesprochen. Anschließend sei er der 16-Jährigen bis in den Kellerraum gefolgt, habe sie dort gewürgt und vergewaltigt, hieß es. Dem Urteil zufolge hatte der Angeklagte die Tat geplant.

Im Prozess hatte sich der Angeklagte über seinen Verteidiger beim heute 25-jährigen Opfer entschuldigt und angegeben, damals viel getrunken zu haben. Erst seine spätere Inhaftierung habe ihm geholfen, vom Alkohol wegzukommen. Der Mann war im Juni 2001 bereits wegen Vergewaltigung einer Zwölfährigen zu zwei Jahren neun Monaten Haft verurteilt worden. Die Strafe hat er vollständig verbüßt. (mit ddp)

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