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Lichtenberg: Rohrbruch in Karlshorst setzt ganze Straße unter Wasser

In der Nacht zu Mittwoch ist ein Wasserrohr in Karlshorst gebrochen und hat eine ganze Straße unter Wasser gesetzt. Vor einem Wohnhaus entstand ein großes Loch. Die Wasserbetriebe beheben den Schaden.

Von Marius Gerads

Ein Rohrbruch setzte vergangene Nacht weite Teile der Roßmäßlerstraße in Karlshorst unter Wasser. Vor dem Eingang des Hauses Nummer 20 klaffte sogar ein tiefes, mit Wasser gefülltes Loch. Dort war ein 15 Zentimeter dickes Frischwasserrohr gebrochen. Das herausströmende Wasser hat die Grube ausgespült.

Weil die ganze Straße voll mit Sand und Schlamm war, ging die Feuerwehr davon aus, dass das Loch weit unterspült war. Wegen eventueller Einsturzgefahr machte die Polizei mit Lautsprechern Durchsagen, dass alle Fahrzeughalter ihre Wagen wegfahren sollten. Die Feuerwehr pumpte anschließend etwa 50 Kubikmeter Wasser aus der Grube. Es stellte sich heraus, dass die Straße nicht unterspült worden ist.

Damit die Anwohner wenigstens erst einmal aus dem Haus konnten, wurde die Grube mit Sand zugeschüttet. Seit Mittwochmorgen arbeiten die Berliner Wasserbetriebe an der Leitung, um diese zu reparieren. Dazu muss ein 40 Meter langes Rohr ausgewechselt werden. „Wir gehen davon aus, dass die Arbeiten etwa eine Woche dauern werden,“ sagte der Sprecher der Berliner Wasserbetriebe, Stephan Natz. An der Stelle wo das Rohr gebrochen ist, geht ein gusseisernes Rohr in ein Betonrohr über. Den Bruch des Rohres begründet Natz mit Materialermüdung an dieser Stelle. Zu solchen Rohrbrüchen könne es immer kommen, so Natz.

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