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Update

Mann wirft sich vor Zug: U9 zwei Stunden unterbrochen

Auf der U-Bahnlinie U9 ist am Morgen der Verkehr komplett stehen geblieben. Die Fahrgäste mussten im Tunnel den Zug verlassen - zuvor saßen sie allerdings eine längere Zeit im Zug fest.

Im U-Bahntunnel der Linie 9 zwischen Rathaus Steglitz und Schloßstraße ist am Montagvormittag ein 52-jähriger Mann von einem Zug überrollt und tödlich verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen der eingesetzten Rettungskräfte war  er vom Bahnhof Schloßstraße aus unbemerkt etwa 200 Meter in den Schacht gelaufen und hatte sich dann vor die herannahende U-Bahn geworfen. Die Feuerwehr hatte zunächst von einer "Frau im Gleisbett" gesprochen.

Während des Polizei- und Feuerwehreinsatzes war die U9 zwischen Rathaus Steglitz und Walther-Schreiber-Platz zwei Stunden lang unterbrochen. Als das Unglück geschah, fuhr gerade ein weiterer Zug am Rathaus Steglitz  los. Diese Bahn musste gleich darauf im Tunnel stoppen, um die Bergungsarbeiten nicht zu gefährden. Die Fahrgäste konnten knapp vierzig Minuten lang die Waggons nicht verlassen. Danach halfen ihnen Feuerwehrleute im Tunnel aus den Wagen und geleiteten sie über einen Steg neben den Schienen zum nahen Bahnhof Schloßstraße.

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