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Frecher als die Polizei erlaubt: Ein Maserati-Fahrer flitzte mit Blaulicht durch die Stadt. (Symbolbild)

© dapd

Maserati rast mit Blaulicht durch Mitte: Polizei stoppt falsches Einsatzfahrzeug

Ein derart teures Auto leistet sich die Berliner Polizei dann doch nicht. Eine mit aufgesetzten Blaulichtern in eine Zivilstreife umgewandelte Luxuslimousine wurde in der Nacht zu Sonnabend in Mitte von echten Polizisten gestoppt.

Der schwarze Maserati Quattroporte war den Beamten gegen 2.45 Uhr zunächst in der Mohrenstraße vor einem Nachtclub aufgefallen, als der Fahrer die 400 PS des Motors laut aufheulen ließ und dann davonraste. Passanten vor dem Club mussten beiseite springen, um nicht umgefahren zu werden. In der Markgrafenstraße schaltete der Chauffeur der Limousine – Preis deutlich über 100 000 Euro – das Blaulicht ein – worauf andere Autofahrer brav bremsten und ganz rechts fuhren. Der Wagen raste über mehrere Kreuzungen ohne sich um die Vorfahrtsregeln zu scheren, kurz verloren die echten Beamten den rasanten Sportwagen dann aus den Augen. Minuten später wurde das Fahrzeug dann in der Charlottenstraße entdeckt und kontrolliert. Zwei Blaulichter und ein Funkgerät wurden sicher gestellt, der 41-jährige Fahrer erhielt Strafanzeigen wegen Amtsanmaßung und Verkehrsgefährdung. Den Wagen hatte er sich ausgeliehen.

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