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Menschenhandel: Zuhälterei: 35-Jährige muss für fast vier Jahre in Haft

Wegen schweren Menschenhandels, Zuhälterei und Erpressung muss eine 35-jährige Nigerianerin für drei Jahre und neun Monate in Haft.

Zuhälterei: 35-Jährige muss

für fast vier Jahre in Haft

Berlin - Wegen schweren Menschenhandels, Zuhälterei und Erpressung muss eine 35-jährige Nigerianerin für drei Jahre und neun Monate in Haft. Mit Komplizen hatte sie laut Anklage eine 20-Jährige aus ihrer Heimat nach Deutschland gelockt und dann massiv unter Druck gesetzt – mit Voodoo. In einer Weddinger Wohnung sei der eingeschleusten Frau eröffnet worden, dass sie Schulden in Höhe von 50 000 Euro habe und diese als Prostituierte abarbeiten müsse. Als Druckmittel sei ein im Süden Nigerias verbreiteter Glaube an dunkle Mächte eingesetzt worden. Vier Jahre später wurde die junge Frau bei einer Bordellkontrolle in Braunschweig entdeckt. Sie hatte die Angeklagte auch vor Gericht als „Madame“ bezeichnet, die sie zur Prostitution gezwungen und abkassiert habe. K.G.

22-Jähriger gesteht

acht Überfälle auf Spielhallen

Berlin - Drei Jahre nach einer Serie von Überfällen auf Spielhallen legte Alexander E., 22, am Montag vor dem Landgericht ein Geständnis ab. Er war achtmal bewaffnet und maskiert in Casinos gestürmt, hatte Angestellte mit einer Pistole bedroht und in einigen Fällen auch geschlagen. Mit zwei Komplizen erbeutete er laut Anklage insgesamt 12 000 Euro. Er bedauere, „manchmal überreagiert“ und Menschen verletzt zu haben, sagte der Mann aus Schöneberg. Zwei Angestellte, darunter eine Frau, soll er mit dem Pistolengriff attackiert haben. Der damals 19-Jährige war nach den Überfällen nach Ägypten geflohen. Im Juni wurde er am Flughafen Schönefeld festgenommen. Seine Mittäter sind bereits zu viereinhalb sowie fünf Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden. K.G.

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