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Mordkommission ermittelt: Passant rettet Männer aus brennendem Auto

Zwei in einem Auto schlafende Männer sind nur knapp einer Katastrophe entgangen. Ihr Fahrzeug wurde offenbar in Brand gesteckt, die Mordkommission ermittelt.

Ein mysteriöser Fall von Brandstiftung ereignete sich in der Nacht zu Samstag in Steglitz. Ein Passant bemerkte auf einem Parkplatz unter der Autobahnbrücke an der Düppelstraße in Steglitz ein brennendes Auto. Darin saßen nach Polizeiangaben zwei Männer, ein 21-Jähriger und ein 31-Jähriger, die schliefen und den Brand offenbar noch nicht bemerkt hatten. Dem Passanten gelang es, die Männer zu wecken und die Rettungskräfte zu alarmieren. Eine Polizeisprecherin bestätigte am Sonnabend, dass die Männer das Auto unverletzt verlassen konnten. Offenbar hatte der Passant das Feuer noch in einem frühen Stadium bemerkt.

Ersten Ermittlungen zufolge geht die Polizei davon aus, dass das Fahrzeug sich nicht von selbst entzündet hat.

In der Nähe des Tatorts wurde ein 66-jähriger festgenommen, der nach eigener Aussage ein Bekannter der Männer ist. Die drei stammen aus Polen und sind nicht in Berlin wohnhaft. Die Polizei geht davon aus, dass sie deswegen die Nacht im Auto verbringen wollten.

Die Opfer sagten aus, dass es mit dem Festgenommenen zuvor einen Streit gegeben habe. Worum es darin ging, ist noch unklar.

Da eine Tötungsabsicht nicht ausgeschlossen werden kann, ermittelt die Mordkommission. (amy)

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