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Mysteriös:: Studentin in S-Bahn durch Nadel oder Spritze verletzt

Eine 26-Jährige dachte sich zunächst nichts dabei, als sie in der vollen S-Bahn einen Schmerz am Oberschenkel fühlte. Erst am Abend entdeckte sie den Einstich. Nun wird untersucht, ob ihr etwas injiziert wurde.

Von Sandra Dassler

Eine Studentin aus Oranienburg ist in einer S-Bahn in Berlin von einem Unbekannten offenbar durch einen Stich verletzt worden. Nach Angaben der 26-Jährigen soll dies bereits am Dienstagnachmittag geschehen sein, sagte der Sprecher der Bundespolizei, Meik Gauer. Die junge Frau sei am Bahnhof Friedrichstraße in einen Zug der S7 nach Tiergarten eingestiegen, der sehr voll war. Im dichten Gedränge habe sie einen Schmerz am linken Oberschenkel gefühlt, sich aber nichts dabei gedacht. Erst am Abend habe sie eine kleine blutunterlaufene Wunde an dieser Stelle entdeckt und am nächsten Tag einen Arzt aufgesucht. Der stellte fest, dass die Verletzung von einer Nadel stammte und informierte die Polizei.

Da nicht ausgeschlossen ist, dass der Frau etwas injiziert wurde, laufen derzeit vorsorglich entsprechende Untersuchungen. Ergebnisse liegen aber nicht vor Freitag vor, sagte Gauer. Ermittelt wird wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung – dazu werden auch Überwachungskameras ausgewertet. So suchen die Beamten unter anderem nach einem Mann, der sich sehr dicht an die junge Frau gedrängt haben soll. „Es muss ja nicht der Täter sein, aber vielleicht hat er etwas beobachtet“, sagte Gauer. Einen Streit oder anderen Kontakt habe es nach Angaben der Studentin nicht gegeben.

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