Nach Russland: Berlin schiebt russischen Gefährder ab
Am Mittwoch wurde der Gefährder nach Russland abgeschoben. Innensenator Geisel kündigte weitere Abschiebungen an.
Unter der Federführung des Landes Brandenburg ist am Mittwoch ein Gefährder aus Berlin nach Russland abgeschoben worden. Das teilte die Berliner Innenverwaltung am Donnerstag mit. Der russische Staatsbürger habe enge Kontakte zu Personen aus dem islamistischen Spektrum gehabt und war von den Sicherheitsbehörden als islamistischer Gefährder eingestuft worden.
Innensenator Andreas Geisel (SPD) äußerte sich zufrieden: „Wir werden alle konsequent abschieben, die eine Gefahr für unsere Sicherheit darstellen und bei denen die rechtlichen Voraussetzungen vorliegen. Die gestrige Abschiebung zeigt, dass wir es ernst meinen.“
Bereits die dritte Gefährder-Abschiebung
Berlin hat in diesem Jahr bislang drei Gefährder abgeschoben. Im Januar wurde ein verurteilter Straftäter, der zugleich als islamistischer Gefährder galt, in den Irak abgeschoben werden. Im März erfolgte die Abschiebung eines Tunesiers, der der Mitgliedschaft in der Terrormiliz IS verdächtigt wird und in Berlin in Untersuchungshaft saß. (Tsp)
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