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Die Polizei auf dem ehemaligen Schulgelände nach der gewalttätigen Auseinandersetzung am 14. November.

© dpa

Nach Streit in Flüchtlingsunterkunft in Kreuzberg: Haftbefehl wegen versuchten Mordes

Gegen den mutmaßlichen Messerstecher, der am 14. November in der als Flüchtlingsunterkunft genutzten ehemaligen Schule in der Ohlauer Straße einen Mann hinterrücks niedergestochen haben soll, ist jetzt Haftbefehl erlassen worden.

Intensive Ermittlungen der 6. Mordkommission des Landeskriminalamtes und der Staatsanwaltschaft Berlin führten am Dienstagabend zur Festnahme eines dringend Tatverdächtigen, der am 14. November 2013 gegen Mitternacht, auf einem ehemaligen Schulgelände in Kreuzberg hinterrücks einen Mann niedergestochen haben soll.
Wie bereits berichtet, soll der festgenommene 18-Jährige auf dem Schulhof einer als Flüchtlingsunterkunft genutzten Schule in der Ohlauer Straße einem 20-jährigen Mann mit einem Messer mehrmals von hinten gegen den Kopf sowie den Oberkörper gestochen und ihn dabei schwer verletzt haben. Der mutmaßliche Grund für die Attacke war die Verärgerung des Tatverdächtigen darüber, dass das Opfer sich geweigert hatte, seine Zigarette und seinen Whisky mit dem Beschuldigten zu teilen. Der 18-Jährige flüchtete anschließend vom Tatort.

Am 26. November 2013 konnte er anlässlich einer Messerstecherei in einem Flüchtlingswohnheim bei Strausberg festgenommen und von der Staatsanwaltschaft Berlin einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden, der gestern antragsgemäß Haftbefehl wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung erlassen hat. (Tsp)

Tsp

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