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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Nach tödlichem Angriff in Berlin-Wedding: Sieben Verdächtige wegen gemeinschaftlichen Mordes in Haft

Nach dem tödlichen Angriff in der Hochstädter Straße an Weihnachten haben sich sieben Verdächtige bei der Staatsanwaltschaft gestellt. Sie sitzen allesamt in Untersuchungshaft.

Elf Tage nach dem blutigen Angriff auf mehrere Männer in der Hochstädter Straße in Wedding hat die Staatsanwaltschaft Berlin die Verhaftung von sieben Tatverdächtigen bekanntgegeben. "Alle Männer haben sich in den vergangenen Tagen im Beisein ihrer Anwälte bei der Staatsanwaltschaft gestellt", sagte ein Sprecher am Dienstagnachmittag. Die Verdächtigen wurden in Untersuchungshaft genommen. Sie waren nach der Tat mit Haftbefehlen gesucht worden. Der Vorwurf: Gemeinschaftlicher Mord, dreifacher versuchter Mord und gefährliche Körperverletzung.

Den Männern im Alter zwischen 22 und 46 Jahren wird vorgeworfen, am zweiten Weihnachtsfeiertag bei einem Überfall auf vier Männer einen 31-Jährigen getötet und drei Begleiter schwer verletzt zu haben. Dabei wurden eine Pistole und mehrere Messer eingesetzt. Die tödliche Verletzung sei dem 31-Jährigen mit einem Messer beigebracht worden, hieß es bei der Staatsanwaltschaft.

Sowohl die Opfer als auch die Täter gehören rivalisierenden Familien aus Bosnien-Herzegowina an. Auslöser des tödlichen Angriffs sei ein Streit zwischen den beiden Familien gewesen, hieß es. Die genauen Hintergründe der Tat sind nach wie vor unklar: Die Verdächtigen haben sich nach Justizangaben noch nicht zu den Vorwürfen eingelassen.

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