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Nach Überfall in Kreuzberg: Jugendliche Schläger identifiziert

Am Sonntag veröffentlichte die Polizei Bilder aus eine Überwachungskamera, schon auf am Montag konnten daraufhin fünf mutmaßliche Schläger identifiziert werden. Die Tatverdächtigen sollen im Mai einen Jugendlichen in der U-Bahn angegriffen haben.

Nach der Veröffentlichung von Bildern aus einer Überwachungskamera konnten fünf gesuchte Tatverdächtige identifiziert werden, die im Frühjahr einen Jugendlichen in einer U-Bahn in Kreuzberg verletzt hatten. Wie berichtet, waren die Männer am 19. Mai 2013 gegen 0.40 Uhr in einen Wagen der U-Bahnlinie 2 in Fahrtrichtung Pankow gestiegen. Nachdem sie sich Zigaretten angezündet und mehrere Fahrgäste bepöbelt hatten, weckten sie einen schlafenden 17-Jährigen und bespuckten ihn. Anschließend schlugen und traten die Unbekannten auf den Jugendlichen ein.

Am U-Bahnhof Gleisdreieck verließen die Angreifer und ihr Opfer den Zug. Dabei versuchten die Schläger, den 17-Jährigen zum Ausgang zu drängen. Zeugen, die bereits in der U-Bahn dazwischen gegangen waren, verhindert dies jedoch. Daraufhin flüchteten die Unbekannten.

Nachdem die Polizei am vergangenen Sonntag die Bilder veröffentlicht hatte, konnten bereits am Montag von allen fünf Tatverdächtigen die Namen ermittelt werden. Während der Identifizierungsmaßnahmen meldete sich gegen 14.30 Uhr ein 18-Jähriger bei der Kriminalpolizei und stellte sich freiwillig. Nach einer Vernehmung, in der er sich geständig zeigte, konnte er wieder nach Hause gehen.

Bei einem wegen eines Raubdeliktes mit Haftbefehl gesuchten 20-Jährigen klickten gegen 15.40 Uhr die Handschellen. Nachdem seine Vernehmung beendet worden war, überstellten ihn die Ermittler wegen des offenen Haftbefehls den Justizbehörden. Auch er hatte die Tatbeteiligung eingeräumt. Weitere Recherchen ergaben, dass sich zwei 20 und 21 Jahre alte Tatverdächtige derzeit in Haft befinden. Sie werden - wie auch der fünfte identifizierte Komplize im Alter von 17 Jahren - demnächst zum Vorfall vom 19. Mai befragt.

Die beiden Jüngeren werden bei der Polizei bereits wegen Körperverletzungs- und Raubdelikten als Intensivtäter geführt. Die anderen an der Tat Beteiligten sind den Behörden wegen ähnlicher Taten ebenfalls bekannt. Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats dauern an. (Tsp)

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