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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Update

Nach Übergriff in Berlin-Hohenschönhausen: Polizei ermittelt Mann, der Frau schlug und bespuckte

Nach einer Öffentlichkeitsfahndung konnte der mit Bildern gesuchte Tatverdächtige, der am Sonntagmorgen erst zwei Frauen fremdenfeindlich beleidigt und bespuckt und dann zwei Helfer geschlagen hatte, ermittelt werden.

Bei dem Polizeilichen Staatschutz gingen seit Veröffentlichung der Bilder mehrere Hinweise auf den mutmaßlichen Täter ein, die zur Namhaftmachung führten. Heute Nachmittag durchsuchten Beamte des Polizeilichen Staatsschutzes die Wohnung des Verdächtigen in der Ahrenshooper Straße in Neu-Hohenschönhausen. Der 23-Jährige wurde nicht angetroffen. Die Ermittlungen des Polizeilichen Staatsschutzes dauern an.

Er soll erst zwei Frauen fremdenfeindlich beleidigt und bespuckt und später sogar zwei Menschen geschlagen haben, die helfen wollten: Die Polzei suchte den mutmaßlichen Täter mithilfe von Fahndungsbildern.

Der Mann war laut Polizei gegen 5.30 Uhr an der Hansastraße/Ecke Buschallee in eine Straßenbahn der Linie M4 gestiegen. Auf der Fahrt beleidigte er zwei Frauen wegen ihrer Herkunft und spuckte sie an. Eine 49-Jährige wollte das nicht mit ansehen und schritt ein - daraufhin wurde auch sie bespuckt und beleidigt.

An der Feldtmannstraße stieg der Täter aus. Die 49-Jährige fuhr noch eine Station bis zum Malchower Weg weiter. Doch der Täter war ihr zu Fuß gefolgt. Er holte die Frau ein und soll sie dann mit einem Fausthieb an den Kopf und einem Tritt in den Hintern niedergeschlagen haben.

Ein 28-jähriger Passant ging dazwischen - und bekam selber einen Fausthieb auf die Nase. Hinterher flüchtete der Schläger. Die Frau und der Passant wurden durch die Schläge leicht verletzt.

Der Polizeiliche Staatsschutz sucht Zeugen, die den mutmaßlichen Täter kennen und wissen, wo er sich aufhält. Hinweise werden unter (030) 4664-4664 entgegengenommen.

*** Hinweis der Redaktion: In der ersten Version des Artikels hatte es gemäß der ersten Polizeimeldung geheißen, dass die angegriffene 49-Jährige schwanger gewesen sei. Die Polizei teilte am Freitag mit, dass dem nicht so war. ***

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