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Nahverkehr: Schwarzfahrer bedroht BVG-Mitarbeiter mit einem Messer

Die Gewalt im öffentlichen Nahverkehr Berlins reißt nicht ab: Allein in der vergangenen Nacht sind in vier Bezirken Berlins mehrere Bus- und Tramfahrer von Fahrgästen beleidigt, mit Waffen bedroht und angegriffen worden.

Der 33-jährige Fahrer eines Busses der Linie 240 verwehrte einem Fahrgast den Zutritt an einer Haltestelle in der Friedrichshainer Singerstraße. Der Mann stieg mit einer Flasche Bier in der Hand ein, sein Kampfhund trug keinen Maulkorb. Der Fahrgast griff den Busfahrer verbal an und bedrohte ihn mit einem pistolenähnlichen Gegenstand, wie ein Polizeisprecher mitteilte.

Spucken, beschimpfen, demütigen

In Marzahn drohte ein "Schwarzfahrer" zwei BVG-Mitarbeitern in einer Straßenbahn der Linie M 6 mit einem Messer, nachdem diese seinen Fahrausweis sehen wollten. Der 50-jährige Fahrer eines Busses der Linie M 48 wurde in Schöneberg beleidigt. Als er am Innsbrucker Platz hielt, beschimpfte ihn ein unbekannter Fahrgast und goss eine Bierflasche über dem 50-Jährigen aus.

In einem Bus der Linie 32 in Spandau blockierten drei Jugendliche die hintere Tür eines Busses. Der Fahrer forderte, die Tür freizugeben. Bevor das Trio ausstieg, spuckte einer der drei dem Busfahrer ins Gesicht. (nal/ddp)

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