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Neukölln: Kaum noch neue Hinweise auf Brandstifter

Drei Wochen nach der Brandstiftung in der Neuköllner Sonnenallee, bei der drei Menschen getötet wurden, gehen kaum noch neue Hinweise bei der Polizei ein.

In den vergangenen Tagen kamen nur noch drei Hinweise. Keiner der 78 Anrufer hat die Sonderkommission bislang weitergebracht. Die Polizei hat 25 000 Euro Belohnung ausgelobt, eine außergewöhnlich hohe Summe. Seitdem hat es in Nord-Neukölln sechs weitere Brandstiftungen in Treppenhäusern gegeben. Auch diese Fälle werden von der Soko bearbeitet.

Zuletzt hatte es am Freitagabend in Lichtenrade gebrannt. Ein Unbekannter hatte gegen 22.30 Uhr mehrere im Hausflur eines Wohnhauses am Kirchhainer Damm abgestellte Kinderwagen angezündet. Ein Elternpaar und ihr sieben Monate alter Säugling kamen mit einer leichten Rauchgasvergiftung zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. In diesem Fall sieht die Kripo keinen Zusammenhang mit der Neuköllner Serie. Landesbranddirektor Wilfried Gräfling hatte in der vergangenen Woche gesagt, dass Kinderwagen „schon immer“ angezündet wurden – weil sie so leicht brennen.

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