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Wer die 110 wählt, kommt bei der Polizei raus. Nur nicht immer bei der Direktion, die gerade in der Nähe ist.

© dpa

Notruf falsch zugestellt: LKW-Fahrer will Unfall in Brandenburg melden - und landet bei Polizei in Mannheim

Ein LKW-Fahrer wählte auf einer brandenburgischen Autobahn den Notruf, weil 700 Liter Diesel ausgelaufen waren. Am anderen Ende meldete sich dann aber die Polizei aus Mannheim.

Dieser Notruf wird ein Nachspiel haben. Wie die Polizei mitteilte, wollte ein Lastwagenfahrer einen Unfall auf einer Autobahn in Brandenburg melden – er landete allerdings ganz woanders: bei der Polizei im baden-württembergischen Mannheim. Wie die dortige Polizei erklärte, war der Mann „mit seinem Sattelzug beim Fahrstreifenwechsel mit einem ukrainischen Pkw kollidiert“, wobei rund 700 Liter Diesel ausgelaufen seien. Auf die Frage nach dem Unfallort folgt demnach die Antwort: „12, Fahrtrichtung Frankfurt (Oder), Höhe Fürstenwalde.“

Auch Notrufe aus Spandau gehen manchmal nach Brandenburg

Der Beamte am Telefon „staunte nicht schlecht“, zumal der Notruf zunächst bei der Feuerwehr in Heidelberg einging und nach Mannheim übergeben wurde. Schließlich fuhr demnach eine Streife der Autobahnpolizei Fürstenwalde zum Unfallort und bestätigte die Angaben des Lastwagenfahrers. Nun sollen Techniker klären, warum sich der Notruf nach Mannheim verirrte.

Wie berichtet kam es auch in Berlin schon vor, dass Anrufer am Stadtrand – im konkreten Fall: Spandau – per Handy in der Notrufzentrale der Berliner Polizei anriefen und plötzlich irgendwo bei der Polizei in Brandenburg landeten. Von dort soll man dann weitergeleitet werden. (mit dpa)

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