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Die S-Bahn in Berlin.

© dpa

Polizeieinsatz in Berlin-Ahrensfelde: S-Bahnfahrer wegen sechsminütiger Verspätung angegriffen

Am Bahnhof Ahrensfelde beleidigt ein Mann den Fahrer und tritt ihn dann. Als die Polizei eintrifft, leistete der alkoholisierte Täter auch noch Widerstand.

Ein Fahrer einer S-Bahn ist am Dienstagabend von einem 37-jährigen Fahrgast angegriffen und leicht verletzt worden. Gegen 18.30 Uhr ging der 37-Jähriger den S-Bahnfahrer am Bahnhof Ahrensfelde verbal an, da der Zug mit einer Verspätung von sechs Minuten in den Bahnhof einfuhr. Der Angreifer betrat den Führerstand der S-Bahn, trat dem Triebfahrzeugführer auf den Fuß und versuchte ihn aus dem Zug zu zerren. Diesem gelang es jedoch den Angreifer zurückzustoßen und die Tür des Führerraumes zu schließen.

Täter war "erheblich" alkoholisiert und leistete bei Festnahme Widerstand

Der 37-Jährige beschädigte anschließend den Abfertigungsspiegel der S-Bahn. Als alarmierte Polizisten am Bahnhof eintrafen und den aufgebrachten Mann aus Marzahn festnehmen wollten, leistete dieser Widerstand. Die Beamten erteilten dem "erheblich" alkoholisierten 37-Jährigen einen Platzverweis und setzten ihn nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß. Bundes- und Landespolizei leiteten Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung sowie Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ein. Der S-Bahnfahrer klagte nur über leichte Schmerzen und setzte seinen Dienst weiter fort. (tsp)

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