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Postdienstleister: Datendiebstahl bei Pin AG

Bei einer Tochtergesellschaft des Postdienstleisters Pin AG wurden offenbar gezielt Daten geklaut. Bei der Buchhaltungs- und Lohnabrechnungsfirma nahmen Diebe Laptops und einzelne Festplatten mit - da könnte mehr dahinter stecken.

Die Berliner Polizei ermittelt wegen eines merkwürdigen Einbruchs. Bei der Berliner Pin Service Gesellschaft SSC wurden nicht nur Laptops geklaut, sondern auch einzelne Festplatten, die Zahlen aus der Personalbuchhaltung enthielten. Die Servicegesellschaft macht die Buchhaltung und die Lohnabrechnungen für die Pin AG.

Was an der Sache verdächtig ist: Die Diebe ließen andere Wertgegenstände in dem Büro links liegen. Die Kriminalpolizei äußert sich bisher noch nicht dazu, welche Art von Informationen auf den Geräten war. Hinweise auf die Täter fehlen den Ermittlern bislang.

Einige Pin-Tochtergesellschaften hatten in den letzten Tagen Insolvenz angemeldet. Ummittelbarer Anlass ist der Beschluss des Bundestags, einen Mindestlohn für Postzusteller einzuführen. Umstritten an der Pin-Entscheidung ist allerdings, ob es das Unternehmen beziehungsweise seine Töchter wegen eines unsoliden Geschäftsmodells nicht ohnehin hätten aufgeben müssen. (mhz)

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