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Prenzlauer Berg: Angst vor Sextäter: Polizei verstärkt Streifen

Die Polizei nimmt die Ängste und Sorgen von Eltern und Kinder in Prenzlauer Berg ernst, und schickt verstärkt Zivilbeamte zur Überwachung auf Streife: Denn in der Nähe von mehreren Grundschulen soll ein Sexualtäter sein Unwesen treiben. Ein Phantombild des Mannes gibt es noch nicht.

Eltern und Kinder in Prenzlauer Berg sind in Sorge, seitdem Anfang der Woche bekannt wurde, dass dort offenbar zwei Sexualtäter ihr Unwesen in der Nähe von Grundschulen treiben. Seither hat die Polizei ihre Überwachung zwischen Bötzowviertel, Knaakstraße und Danziger Straße ausgedehnt. Bis zum Beginn der Herbstferien am Freitag sind verstärkt Zivilbeamte dort Streife gelaufen, um die Tatverdächtigen aufzuspüren und festnehmen zu können. "Auch in den Herbstferien werden halten wir die Augen offen“, sagte ein Beamter gestern.

Wie berichtet, hatten zwei Jungen (10 und 13 Jahre) der Polizei erzählt, dass sie am 21. September in der Jablonski- und Bötzowstraße von einem dunkelhaarigen, ungepflegt wirkenden Mann angesprochen und belästigt worden sind. Den 13-Jährigen soll der Täter sogar bis zu dessen Haustür gefolgt sein und ihm angeboten haben, ihn zu fotografieren. Als der Junge weglaufen wollte, habe der Mann ihm den Mund zugehalten. Beide Kinder konnten flüchten. Am 3. Oktober sollen Kinder auf Schulhöfen der Greifenhagener Straße und Knaakstraße von einem Mann angesprochen worden sein, der sich als Lehrer ausgab und mit ihnen Fußball spielte.  "Es ist bislang zu keinen Sexualstraftaten gekommen, doch wir nehmen die Ängste der Anwohner ernst“, sagte ein Beamter. Ein Phantombild der Tatverdächtigen gibt es derzeit nicht, weil die Beschreibungen stark voneinander abweichen, hieß es. tabu

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