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Prozess: Discobesucher misshandelt: Türsteher bestreiten Vorwürfe

Zwei Türsteher müssen sich als mutmaßliche Schläger wegen sieben Übergriffen vor einem Amtsgericht verantworten. Zwei Männer sollen bis zur Bewusstlosigkeit geschlagen und getreten worden sein.

Sieben Übergriffe auf Gäste der Charlottenburger Diskothek Q-Dorf wirft die Staatsanwaltschaft den 35- und 37-Jährigen vor. Zwei Männer sollen bis zur Bewusstlosigkeit geschlagen und getreten worden sein. Über ihre Verteidiger bestritten die Türsteher am Montag brutale Misshandlungen. Für die Täterschaft gebe es keine Anhaltspunkte.

Die Beweislage ist schwierig. Ein 23-jähriger Lehrling zog seine Anschuldigung zurück, er sei im Juni 2011 mit Quarzhandschuhen und Totschläger traktiert worden. „Ich wurde nicht geschlagen“, sagte der Zeuge. Er habe solche Waffen auch nicht gesehen. Als er nach einem Streit vor der Disco gegenüber Polizisten aussagte, sei er betrunken gewesen. Ein Student, der eine Gehirnerschütterung erlitten hatte, bestätigte zwar Faustschläge. Er hatte die Angeklagten jedoch nicht als Täter wiedererkannt. Der Prozess geht am 19. November weiter.

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