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Prozess: Todesfahrer vom Ku'damm bricht Schweigen

Im Prozess um den Unfall eines Studenten auf dem Berliner Kurfürstendamm hat der Todesfahrer am Mittwoch sein Schweigen gebrochen. Der 24-jährige Angeklagte erklärte vor dem Amtsgericht Tiergarten, er habe alles getan, um den Fußgänger nicht zu verletzen.

Nach dem tragischen Tod eines Studenten ist der Fahrer eines Luxusautos am Mittwoch zu acht Monaten Haft mit Bewährung verurteilt worden. Das Amtsgericht Berlin-Tiergarten verurteilte ihn wegen fahrlässiger Tötung. Der 24-Jährige sei deutlich zu schnell gefahren. Der Hartz-IV-Empfänger hatte mit einem geliehenen Mercedes den 18-jährigen Studenten im November 2008 erfasst, als dieser bei roter Fußgängerampel den Kurfürstendamm überquerte. Den Studenten treffe eine Mitschuld, sein Verhalten sei unerklärlich, so der Richter. Der Verurteilte muss auch 300 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten. Sein Führerschein wird gesperrt. (ho/dpa)

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