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Prozessauftakt: 43-Jähriger des sexuellen Missbrauchs angeklagt

Einem Hausmann aus Hellersdorf wird vorgeworfen, den zehnjährigen Freund seines Sohnes wiederholt sexuell missbraucht zu haben.

Wegen sexuellen Missbrauchs eines Jungen in 19 Fällen muss sich ein 43-jähriger Mann vor dem Berliner Landgericht verantworten. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, den anfangs zehnjährigen Freund seines Sohnes bei Besuchen in der Hellersdorfer Wohnung von Februar 2004 bis März 2005 sexuell missbraucht zu haben.

Laut Anklage nutzte der Hausmann die Abwesenheit der anderen Familienangehörigen aus, um sich an dem Jungen zu vergehen. Dabei soll er die Tür abgeschlossen haben, damit das Kind die Wohnung nicht verlassen konnte. Vor Gericht bestritt der 43-Jährige die sexuellen Übergriffe.

Der Junge habe häufig seinen Sohn nach der Schule besucht und auch gelegentlich bei ihnen übernachtet, sagte der Angeklagte. Weil er sich jedoch an "gewisse Regeln" nicht gehalten habe, habe er ihn drei Mal aus der Wohnung werfen müssen. Im Dezember 2004 sei der Schüler das letzte Mal bei ihnen zu Besuch gewesen. Der Prozess wird am Montag fortgesetzt. (mit ddp)

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