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Prozessauftakt: Algerischer Agent vor Gericht

Ein 45-jähriger Deutsch-Algerier soll spätestens seit Ende 2005 für das nordafrikanische Land in Deutschland Informationen beschafft und an einen Geheimdienstoffizier übermittelt haben.

Wegen geheimdienstlicher Agententätigkeit muss sich ab Mittwoch ein Angestellter der algerischen Botschaft vor dem 1. Strafsenat des Berliner Kammergerichts verantworten. Die Bundesanwaltschaft wirft dem 45-jährigen Deutsch-Algerier vor, spätestens seit Ende 2005 bis Mai 2006 für den algerischen Geheimdienst tätig gewesen zu sein.

Beschäftigt bei der algerischen Botschaft in Berlin soll der Mann vorwiegend Informationen über in Deutschland lebende Algerier gesammelt und an einen Geheimdienst-Offizier übermittelt haben. Das Verfahren vor dem Staatsschutzsenat ist mit insgesamt sieben Verhandlungstagen bis Anfang November terminiert. (mit ddp)

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