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Prozessbeginn: Angestellte mit Kokain-Spritze bedroht

Im Koks-Rausch soll ein 28-jähriger Mann im Juni in zwei Berliner Einkaufszentren Angestellte mit einer Spritze bedroht haben - die nach seinen damaligen Angaben mit dem HI-Virus belastet war.

Der gelernte Lagerarbeiter muss sich seit dem heutigen Montag wegen räuberischen Diebstahls vor dem Berliner Landgericht verantworten. Durch die Drohung mit der Spritze erpresste sich der Mann unter anderem alkoholische Getränke und Lebensmittel. Vor Gericht legte der Angeklagte ein Teilgeständnis ab. Über seine Verteidigerin ließ er erklären, eine HIV-Infektion nur vorgetäuscht zu haben, um nicht festgenommen zu werden.

Der Aussage nach hatte er sich vor der Tat Kokain gespritzt und war in Panik geraten, als er von einem Detektiv angesprochen wurde. Die Idee mit der Spritze sei ihm spontan gekommen, als er sie in seiner Tasche habe liegen sehen. Der Prozess wird fortgesetzt. (rope/ddp)

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