zum Hauptinhalt

Prozessbeginn: Mann wegen Misshandlung seiner Lebensgefährtin vor Gericht

Ein 37-Jähriger soll seine ehemalige Freundin getreten, geschlagen und zum Sex gezwungen haben. Am Dienstag begann der Prozess gegen ihn. Vor Gericht sagte die junge Frau, sie habe Angst um ihre Familie gehabt.

Wegen gewalttätiger Übergriffe auf seine Lebensgefährtin muss sich seit Dienstag ein 37-jähriger Mann vor dem Berliner Landgericht verantworten. Ihm werden Vergewaltigung, Körperverletzung und Bedrohung zur Last gelegt. Der Kfz-Mechaniker ist angeklagt, zwischen Juni und Juli vorigen Jahres seine damalige Freundin wiederholt mit Schlägen und Tritten misshandelt und vergewaltigt zu haben.

Dabei soll er der 27-jährigen Frau auch gedroht haben, sie umzubringen, falls sie zu ihrer Familie zurückkehren sollte. Der Angeklagte wollte sich im Prozess zu den Vorwürfen nicht äußern. Er wurde von seiner früheren Lebensgefährtin schwer belastet. "Ich hatte ständig blaue Flecke", sagte die Mutter von zwei Kindern im Verfahren. Ihren Angaben nach kam es zu den Übergriffen, sobald der Angeklagte getrunken hatte. Dann habe er sie gegen Brust und Bauch getreten und mit Fußlatschen geschlagen. Wenn sie dann keinen Sex wollte, habe er sie gegen ihren Willen dazu gezwungen, sagte sie.

Aus Angst, dass er ihrer Mutter und den Kindern etwas antun könnte, sei sie bei ihm geblieben, äußerte sie auf Nachfrage des Gerichts. Mittlerweile hat sich das Paar getrennt. Der Prozess wird am 20. Januar fortgesetzt. (jnb/ddp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false