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Prozessbeginn: Nebenbuhler im Vollrausch erschlagen

Er zertrümmerte seinem Opfer das Gesicht und durchtrennte eine Halsader - so hart schlug er zu. Seit Freitag muss sich ein 45-Jähriger wegen Totschlag vor dem Berliner Landgericht verantworten. An die Tat hat er keine Erinnerung.

Ein 45 Jahre alter Mann muss sich seit Freitag wegen Totschlags vor dem Berliner Landgericht verantworten. Bei einem Trinkgelage soll der Angeklagte im Dezember vergangenen Jahres mit dem neuen Freund seiner früheren Lebensgefährtin aneinander geraten sein und ihn im Laufe der Auseinandersetzung erschlagen haben. Der 45-Jährige schlug in der Wohnung der Lebensgefährtin in Tempelhof zum Teil mit einer abgebrochenen Glasflasche so hart zu, dass das Gesicht des Opfers zertrümmert und eine Halsader durchtrennt wurde. Der Mann verblutete.

Am Freitag äußerte der Angeklagte sein Bedauern vor Gericht. Er habe an den Abend kaum eine Erinnerung, da er zu betrunken gewesen sei, doch er hätte keinen Grund für eine solche Tat gehabt. Der Mann sagte aus, er werde unter Alkoholeinfluss nie aggressiv und es habe keinerlei Streitereien mit dem Opfer wegen seiner Ex-Freundin gegeben. Nur direkt nach der Trennung Anfang 2006 hätten die beiden Männer Ärger gehabt. Am nächsten Freitag soll der Prozess mit Zeugenaussagen fortgesetzt werden. (jg/ddp)

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