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Rettungswagen mit Blaulicht im Einsatz.

© dpa

Rassistische Gewalttat in Hellersdorf: Türke beleidigt, geschlagen und geschubst

Sie traten noch auf ihn ein, als er schon am Boden lag: Am Samstagabend wurde in türkischer Staatsbürger in Hellersdorf Opfer einer rassistischen Gewalttat.

In Hellersdorf hat sich eine rassistische Gewalttat ereignet: Drei bis vier Personen haben am Samstagabend einen türkischen Staatsbürger beleidigt, geschlagen und getreten. Nach Polizeiangaben stand der 24-Jährige um kurz nach 18 Uhr auf dem Gehweg der Neuen Grottkauer Straße, Ecke Erich-Kästner-Straße, als er aus einer Gruppe heraus zunächst rassistisch beleidigt wurde.

Als der Mann daraufhin über sein Handy die Polizei alarmieren wollte, schlug einer der Täter ihm mit der Faust ins Gesicht. Durch die Wucht des Schlages stürzte der 24-Jährige und blieb auf dem Gehweg liegen, woraufhin ihn die Unbekannten traten. Anschließend flüchtete die Gruppe unerkannt. Der Angegriffene erlitt leichte Verletzungen, die zunächst nicht behandelt werden mussten. Weil es sich um eine rassistische Tat handelt, führt der polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt die Ermittlungen.

Am Donnerstagabend war ein Inder am U-Bahnhof Warschauer Straße mit einem Messer angegriffen worden. Der 38-jährige mutmaßliche Täter war der Polizei wegen rassistischer Beleidigungen bereits bekannt. Er konnte noch am Abend in der Nähe des Tatorts festgenommen werden. (Tsp)

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