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Rassistischer Übergriff: Frau schubst dunkelhäutigen Mann vor S-Bahn

Eine Frau hat am Sonntag in Berlin einen dunkelhäutigen Mann vor einen einfahrenden S-Bahn-Zug gestoßen. Dabei soll sie rassistische und fremdenfeindliche Beleidigungen gerufen haben.

Wie die Polizei mitteilte, stieß die 20-Jährige den jungen Mann auf dem S-Bahnhof Frankfurter Allee im Bezirk Friedrichshain am frühen Morgen unvermittelt ins Gleisbett. Nur seine Reaktion und die Hilfe zweier unbeteiligter Fahrgäste, die den Mann vom Gleis zogen, hätten den 19-Jährigen vor dem herannahenden Zug gerettet. Nach Angaben des 42-jährigen Zugfahrers wäre der Mann trotz eingeleiteter Schnellbremsung überrollt worden. Er erlitt einen Schock.

Die junge Frau aus Neukölln soll den 19-Jährigen schon im Zugangsbereich des Bahnhofes angesprochen und dann geschlagen haben. Danach sei sie auf den Bahnsteig gegangen. Die vom Bahnhofspersonal alarmierten Polizeibeamten nahmen die 20-Jährige nach dem Vorfall fest. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes nahm Ermittlungen wegen versuchten Mordes auf. Die junge Frau sollte am Montag einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. (ps/afp)

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